Für die 60 Kinder und Jugendlichen in der Gemeinschaft arbeitete ein Team von acht Betreuern. Es gab zwei Gruppen: Die eine war für für die Kinder zwischen 6 und 15 Jahren und die andere für die Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren. Aber wegen fehlenden Geldes mussten wir damit beginnen, die Zahl der Mitarbeiter und der Kinder zu verringern.
In diesem Jahr gab es noch ziemlich viele Fälle von Alkoholmissbrauch und manchmal auch durch Schnüffeln von Schusterleim und Farbverdünner. Aus verschiedenen Gründen zogen immer noch ziemlich viele Kinder das Straßenleben vor. Sie verließen das Projekt, obwohl sie hier so viele Möglichkeiten hatten, ihre Probleme zu überwinden und ihr Leben in den Griff zu bekommen. Wenn man in dem Projekt lebte, konnte man zur Schule gehen oder studieren und in verschiedenen Bereichen wie Gemüseanbau, Instandhaltung des Hauses, Tischlerei, Nähwerkstatt oder in der Kartenmalerei arbeiten.
Die Theatergruppe „Ojo Morado" studierte das Stück „El País de la Fantasía" (Das Land der Fantasie) von Stefan (Gurtner) ein und nahm an verschiedenen Festivals teil, unter anderem zum ersten Mal am Nationalen Theaterfestival „Peter Travesí Canedo" in Cochabamba.
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