lesereise27
lesereise28
lesereise29
lesereise30
lesereise31
lesereise32
lesereise33
lesereise34
lesereise35
lesereise36
lesereise37
Lesereise 39
Lesereise 40
Lesereise 41
Lesereise 42
Lüneburg Ecuentros
Speyer
lesereise1
lesereise2
lesereise13
lesereise15
lesereise16
lesereise17
lesereise18
lesereise5
lesereise6
lesereise24
lesereise7
lesereise8
lesereise22
bad_camberger_anz_august09
fraenkische_nachr.
idsteiner_tagesz_august09
landesz_lueneburg_sept09
lippische_landesz_14.09.2009
lueneburger_anzeiger_sept09
tauberzeitung_okt_2009
vhs_lueneburg_sept09
Sauerlandkurier-Schmallenb.
Bergstraesser-Anzeiger-Okt09
München Eine Welt Haus
München Eine Welt Haus
München Eine Welt Haus
München Eine Welt Haus
München Eine Welt Haus
München Eine Welt Haus
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Grafing
Instituto Cervantes Hamburg1
Instituto Cervantes Hamburg2
Hamburg-Werkstatt-3
Buchholz
Nuernberg
Gemeindebuecherei Rodenbach1
Gemeindebuecherei Rodenbach2
FusionAndino Rodenbach
Gemeindebuecherei Rodenbach
IGMH-Mannheim1
IGMH-Mannheim2
Wechloy2
Wechloy4
Wechloy10
Wechloy16
lesereise3
lesereise4
lesereise9
lesereise10
lesereise11
lesereise12
lesereise19
lesereise20
lesereise23
lesereise25
lesereise26
Kloster Drübeck
Marienschule Limburg
Marienschule Limburg
Mittelpunktschule
Mittelpunktschule
Caliban-Literaturwerkstatt
Am 9. August hieß es für Stefan Gurtner Abschied nehmen von Tres Soles und seiner Familie, um von Bolivien aus zu seiner geplanten viermonatigen Lesereise mit einem seiner Bücher ,„Die Straßenkinder von Tres Soles", in Deutschland, Österreich und in der Schweiz aufzubrechen.
Sein Ziel: Spenden für Tres Soles zu sammeln, auf das Projekt und seine eher ungewöhnlichen Strukturen aufmerksam zu machen und Menschen sowohl für das Projekt als auch für Bolivien, eines der ärmsten sog Drittweltländer zu interessieren, in der Folge neue Spender zu finden sowie dem Sinn und Zweck einer Lesereise entsprechend seine Bücher zu verkaufen, um zumindest zu einem kleinen Teil den ungesicherten Verhältnissen, in denen seine Familie und er seit zwanzig Jahren leben, entgegenzuwirken.
Eine große Herausforderung mit insgesamt ca. 37 Vormittags-Lesungen in Schulen u.ä.. Einrichtungen, teilweise bis zu drei an einem Vormittag, und 67 Abendveranstaltungen, die oftmals am selben Tag wie die Schullesungen stattfanden sowie diversen TV- und Radiointerviews. Ein kräftezehrendes Unterfangen in jeder Hinsicht!
Am 12.August 2009 landete Stefan Gurtner schließlich auf dem Frankfurter Flughafen. Viel Zeit zum Akklimatisieren blieb ihm nicht. Nur wenige Tage später hatte er seinen ersten Auftritt. Auf Grund der heißen Sommertemperaturen war die Besucherzahl trotz mehrfacher Ankündigungen im Hess. Rundfunk anfangs leider nur gering, was sich in den Folgemonaten glücklicherweise änderte.
Wenn auch die Besucherzahlen schwankten zwischen „vollem Haus" und „es hätten mehr sein können....", gab es dennoch eine Konstante, die alle Veranstaltungen durchzog:
Wo immer auch Stefan Gurtner auftrat, er beeindruckte zutiefst mit seiner Authentizität, seiner Zurückhaltung und Bescheidenheit, die nicht nur in seiner Lesung und seinen Schilderungen zum Ausdruck kamen.
Alles in allem war die Lesereise dank Stefan Gurtner, seinen engagierten Helfern und den vielen großzügigen Spendern ein großer Erfolg, über den sich alle Mitstreiter von Tres Soles sehr freuen und dankbar zeigen, denn es konnte wieder einmal ein kleines Stück Zukunft für Tres Soles sichergestellt werden.
Stefan Gurtner hat einmal in einem seiner Briefe die Lesereise als „Monstertour" bezeichnet mit Blick darauf, was sie ihm abverlangt hat und das war so einiges:
Schließlich musste sein straff durchstrukturierter Tagesablauf bis zum letzten Tag eingehalten werden neben den vielen Vorbereitungen für die Lesereise. Bis einschl. Mitte Juli(!) überarbeitete er noch sein neuestes Buch „Der verkaufte Fluss", das verständlicherweise bis zum Beginn der Lesereise erschienen sein sollte.
Zudem bereitete er „Unterrichtsstoff" für die vier Monate seiner Abwesenheit vor.
Kaum dass er in Deutschland gelandet war, begann auch schon die Lesereise, die ihm keine längere Atempause einräumte. Zu dem ständigen Leben aus dem Koffer, dem andauernden Wechsel des Übernachtungsortes- manchmal sogar täglich-kam hinzu, dass er jeden Tag aufs Neue in einer fremden Umgebung höchst konzentriert arbeiten musste, was eine enorme Flexibilität erfordert. Darüber-hinaus erlaubte er sich nur wenig Verschnaufpausen, da er seine freie Zeit nutzte, um an seinem neuen Buch, der Biografie Werner Guttentags, zu arbeiten.
Übergangslos musste er bei seiner Rückkehr nach Bolivien die Arbeit wieder- aufnehmen, mit dem Erstellen der Bilanzen beginnen, viele Schwierigkeiten, wie sie leider so oft in Bolivien üblich sind, erwarteten ihn und zudem kämpfte er mit seiner angeschlagenen Gesundheit, die der lange Aufenthalt in Europa mit sich brachte.
Nicht jeder hätte das ausgehalten und durchgestanden!
September 2010
Ein Mitarbeiter von Tres Soles
|